Posts

Es werden Posts vom Februar, 2016 angezeigt.

Pelisse um 1810 militärisch verziert

Bild
Nun da ich schon ein paar Kleider aus dem Empire besitze, wollte ich auch eine Pelisse haben. Auf den Modekupfern um 1810 sind viele der Mäntel und Reitkostüme blau. Meine Kleidertruhe besteht für diese Zeit fast nur blau, weiß und rosa und so passt eine dunkelblaue Pelisse ins Schema. Bis auf die Farbe hat es alles andere länger gedauert. Trotz Zeichnung war mir bis kurz vor dem Zuschnitt noch nicht klar wie genau ich den Mantel verzieren will. Es ist Soutache in einem Königsblau geworden. Bevor ich mich an den Wollstoff heran gewagt habe, habe ich wieder einen Probeschnitt aus Nessel gemacht. Wie schon bei anderen Projekten war die Basis ein Schnitt von der Schnittmustersammlung von La Mode Bagatelle. Diese Schnitte sind, nur neben bei bemerkt, eigentlich etwas für vollbusige Frauen. Ich muss sie immer abändern. Der Spencerschnitt besteht vorn aus zwei Teilen. Daraus habe ich eines gemacht und im Brustbereich zwei Abnäher gesetzt. Das abgeänderte Schnittmuster aus dem

1760 / 1770 verzierte Wolljacke mit curryfarbener Jupe

Bild
Schon seit längerem schwebte mir vor eine weiter Jacke für das 18. Jahrhundert zu machen. Dafür sind mir ein beerenfarbener Wollstoff, sowie ein curryfarbener für die Jupe, aus meinem kleinen Stofflager, in die Hände gefallen. Diesmal sollte es aber etwas aufwendiger werden. Für die Jacke wurde der Schnitt von JPR Ryan abgewandelt, womit ich auch meine grüne Jacke genäht habe. Da sie zur hinteren Mitte länger werden sollte, habe ich ein Probeteil gemacht und so lange gekürzt, angezogen, nochmal gekürzt, angezogen ... bis es mir recht war. Damit der Stecker Dreiecksförmig wirkt, habe ich die Jackenöffnung so abgewandelt, dass sie zur Taille hin schmaler wird. Als Futter habe ich mir ein rosa Leinen ausgesucht. Bis auf die Ärmel ist alles gefüttert und das Futter ist mit jeder Naht am Oberstoff fixiert. (Wird hier super erklärt) Dies hat zur Folge, dass man Oberstoff und Futter mit der Hand (an der Saumkante) versäubern muss, aber das Futter verrutscht nicht und wirft keine unsc